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1. Platz für Maria Unverricht in Innsbruck, tolle Ergebnisse der deutschen Herren

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Am 24. Februar fand der 7th tyrolean cup in Innsbruck, Österreich statt. Ein internationaler Wettkampf in den Disziplinen static und dynamic no fins in einer beeindruckenden Berglandschaft. Oder wo sonst hat man so einen Ausblick während seines Warmups oder in den Ruhephasen?

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Neben Wettkämpfern aus Österreich, Slowenien, Frankreich, Ungarn, Tschechien und der Schweiz traten vier Frauen und sechs Männer aus Deutschland an.

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Judges Moni, Rossi, Paul und Eva Photo: Monika Oberhuber

Auch die Judges waren bunt gemischt. Das Wettkampfrichterteam bestand aus Rossi aka Christian Fötinger und Eva Fröstl aus Österreich, Paul Sutton aus UK und Monika Hopf aus Deutschland. Der Empfang war sehr herzlich.
Hans Jürgen Lenzen entschied sich kurzfristig nicht als Athlet zu starten, sondern den Wettkampf als Mädchen für alles und als Sicherung zu unterstützen.

In den Disziplinen werden die Startplätze nach Announcement vergeben. Die niedrigen Werte starten und die höchsten angekündigten Leistungen schließen die Disziplin ab.

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Ingo Bartling Photo: Monika Oberhuber

In Statik machte Maria morgens den Anfang und tauchte für sie erfreuliche 05:02, was exakt ihrer PB entspricht. Mit freundlicher Unterstützung durch ihren erfahrenen Coach Daniel Weisshoff.
Svenja Hirschhausen hatte mit nur 15 Sekunden ebenfalls ein sehr niedriges Announcement und konnte 04:31 erstreiten. Im Vorjahreswettkampf waren es noch 04:03. Hut ab zu dieser Steigerung.

Als nächstes startete Jana Vorsatz, sie erreichte eine Statikzeit von 2:46. Das ist eine Entwicklung von 50 Sekunden zu ihrem Ergebnis der Deutschen Meisterschaft im Mai 2018 und somit eine beachtliche Steigerung.
Günther Lemberger konnte leider das Surface Protocol nach 05:58 nicht mehr zur Zufriedenheit absolvieren und sah die rote Karte. Stephan Lorenz tauchte 03:37.

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Heinz Kirschner Photo: Günther Reinstaller

Ingo Bartling als Mitglied des Trainingsteams tauchte 04:18. Ingo hatte sich etwas mehr erhofft, aber es war ihm einfach zu warm in der überhitzten Halle. Er verpasste seine PB nur um wenige Sekunden. Sein Ergebnis stellt also eine solide Leistung da.

Der Trainingskönig ist Daniel Weisshoff. Er schafft es im Training oftmals sich mehr als eine Minute länger unter Wasser zu halten als im Wettkampf. Dieses Mal wurden es 05:37.

Heinz Kirschner, ebenfalls ein Mitglied des Trainingsteams, konnte diesen Sonntag richtig beißen und erkämpfte sich starke 06:03. Barbara Jeschke tauchte souverän 04.16.
André Grabs schraubte seine Erwartungen während des Tauchgangs runter und konnte saubere 05:48 liefern. Eine gute Entscheidung.

Auf die Statik Disziplin folgt im Wettkampf eine Pause, die alle Athleten ein wenig aufatmen lässt. Es ist Zeit zu reflektieren, ob man in den Wettkampf gefunden hat, aber auch Zeit zum Essen, Schlafen, Lachen und Gespräche führen.

Pause Break

Jana Vorsatz machte in der Disziplin Streckentauchen ohne Flossen den Anfang mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 43m. Ingo Bartling konnte 66 m weit tauchen. Und blieb hinter seinem PB von 82m zurück. Das war erst der zweite Wettkampf für Ingo. Nächstes Mal klappt es bestimmt wieder besser! Heinz Kirschener packte der Ehrgeiz, leider sah er nach 100m die rote Karte. Günther Lemberger konnte 79m erreichen und sammelte so Punkte im Wettkampfgesamtranking.
Mit 84 m lag Svenja Hirschhausen nur drei Meter hinter der routinierten Barbara Jeschke. Nach Gesamtpunkten sind die beiden einen ähnlich starken Wettkampf getaucht. Barbara mit 94,7 und Svenja mit 96,2 Punkten.
Ohne intensiveres Training gelangen Daniel Weisshoff 111m. Ein tolles Ergebnis und sehr nah an seiner PB von 117m.
Den Wettkampf der Herren beschloß André Grabs mit 153m, die wegen eines nicht zufriedenstellenden Surface Protocol leider nicht gewertet werden konnten. Für die Frauen startete Maria, sie tauchte saubere 127m.
Sie konnte sich mit dieser Leistung den ersten Platz in dnf sichern und zusätzlich den ersten Platz in der Gesamtwertung nach Punkten.

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Siegerehrung Damen Stephi, Maria und Birgit Photo: Monika Oberhuber

Neben den deutschen Ergebnissen sind auch einige sehr erfreuliche bei anderen Nationen zu melden. So wurde der slowenische Statikrekord der Damen von Neza Cec auf 05:48 gesetzt.
In dnf sind gleich drei neue nationale Rekorde gesetzt worden. Der Slawe Samo Jeranko erreichte 180m und der Schweizer Roland Rogenmoser 137m. Die Ungarin Fruzsi Nemes glänzte mit 107m.
Unser Dank für diesen professionell organisierten, spannenden Wettkampf gilt Wolfgang Hagleitner und seinem Team.

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7. Askö Tyrolean Cup 2019 Photo: Monika Oberhuber


Alle Ergebnisse findet ihr hier

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