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Pressemitteilung Apnoetauchen im Deutschlandfunk (DLF)

Titel: Eine atemlose Beziehung – Von Freitauchern in Deutschland
Sendung: Nachspiel, 31. Juli 2005
Autorin: Beate Feeken
Sie halten fast 9 Minuten den Atem an oder tauchen mit nur einer Lunge voll Luft über 200 Meter weit oder 170 Meter tief. Gemeint ist die Weltelite der Apnoe- oder Freitaucher. Mit ihrer spektakulären Suche nach den eigenen körperlichen und mentalen Grenzen wecken sie mediales und medizinisches Interesse, aber auch Skepsis in der Öffentlichkeit. Denn einige tauchen nie mehr oder, wie im Fall Benjamin Franz, dem einstigen Idol deutscher Apneisten, querschnittsgelähmt durch einen Schlaganfall wieder auf. Rekordjagd hat die Sportart bekannt gemacht. Doch die Motive der Freitaucher sind vielschichtiger: genussvolles Erleben der Unterwasserwelt und mehr Sicherheit beim Gerätetauchen sind ihnen oft wichtiger als extremer Ehrgeiz. Und die Anhänger der sportlichen Variante des Tauchens werden immer mehr. Selbst in Deutschland lassen sie sich von Kälte und schlechter Sicht nicht schrecken. Inzwischen sind es einige 1000, bundesweit verstreut. Beim „Apnoe Happening“ im Sommer treffen sie zusammen: Extremtaucher und Breitensportler, Grenzgänger und Genusstaucher. Ihr gemeinsames Ziel: mehr Akzeptanz und Sicherheit für den Apnoesport.

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